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Karate bedeutet übersetzt leere (oder unbewaffnete) Hände und gilt als die wirksamste und systematischste Selbstverteidigung der Welt. Hierbei werden verschiedene Gliedmaßen des Körpers zu Abwehrwaffen ausgebildet.

Historie:

Karate ist vor ca. 2000 Jahren in China entstanden. Über Okinawa gelangte es Anfang dieses Jahrhunderts nach Japan. Nach Deutschland kam Karate erst 1957 durch Jürgen Seydel, Gründer des DKB. Ab 1977 gab es dann den Dachverband DKV. Mehr zur Geschichte des Karate erfahren Sie durch Klick auf den Button „Geschichte“ oder hier.

Physikalisch...

gesehen handelt es sich beim Karate um eine kontrolliertes Zusammenspiel von Körperspannung und -entspannung. Die gesamte Muskulatur ist beim Auftreffen der Technik einen kurzen Moment angespannt. Der Körper steht dadurch hart wie ein Granitblock hinter der Technik, was zu einer Art Schockwirkung führt. Die restlichen Bewegungen geschehen in voller Entspanntheit (schnelle Bewegungen sind nur entspannt und nicht verkrampft möglich).

Atmung:

Das Einatmen erleichtert die Entspannung, das Ausatmen hilft bei der Anspannung. Im Moment der größten Kraftentfaltung (Endphase einer Technik) wird ausgeatmet. Luftanhalten ist in diesem Moment medizinisch gesehen ungesund. Beispiel: Wird man im Magendreieck (Solar Plexus) getroffen während man die Luft anhält, kann dies zu inneren Verletzungen führen. Selbst Gewichtheber erreichen die größte Kraftentfaltung während eines gepressten Ausatmens. Dies ist der Hauptgrund für den Kiai (Kampfschrei, stoßartiges Ausatmen aus dem Hara), der uns hilft die maximale Körperspannung zu erreichen. Der Kiai hat auch eine psychologische Wirkung: er soll den Gegner erschrecken, sein Reaktionsvermögen für einen kurzen Augenblick lähmen.

Geistig:

Pädagogen entdeckten im Karate ein hervorragendes Mittel zur Persönlichkeitsbildung körperlicher, wie auch geistiger Art. Karate erfordert und entwickelt ein sicheres Auge und höchste Präzision bei den Techniken.

Das erste was man lernen muss, sind Stellungen und Techniken die unbequem sind, deren Sinn man zunächst noch nicht einsieht. Dann kommt das „langweilige“ Lernen der einzelnen Techniken im Kihon (Grundschule). Diese Zeit ist sehr hart. Man muss sich dauernd selbst überwinden, sich konzentrieren, mit Verstand an die Techniken herangehen, sie ausdauernd und selbstkritisch üben. Schon das allein ist eine harte Schule für den einzelnen. Sie fordert und entwickelt die folgenden Bedingungen: Konzentration, Durchdenken, Wille, Selbstkontrolle, alles Eigenschaften, die uns auch im täglichen Leben sehr von Nutzen sind.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt dieser Zeit ist die Tatsache, dass nur noch Schüler mit wirklichem Interesse an dieser Art der Selbstverteidigung durchhalten. Sogenannte „Schlägertypen“ springen ab, weil sie nicht sofort die von ihnen gewünschten Techniken gelehrt bekommen, sondern Schritt für Schritt erst in der Mittel- u. Oberstufe dort herangeführt werden. Weitere Infos finden Sie unter dem Button „Gesundheit“ oder klicken sie hier.

Graduierung:

In Graduierungen wird zwischen den Schülergraden (kyu) und den Meistergraden (dan) unterschieden. Jeder dieser Stufen wird eine Gürtelfarbe zugeordnet. Es existieren 9 Kyu- und 10 Dan-Grade. Der 9. Kyu ist die unterste Stufe, der 10. Dan die höchste.       Zum Erlangen des nächsthöheren Schüler- bzw. Meistergrades werden Prüfungen nach einem festen Programm und einer Wartezeit, je nach Kyu- u. Dan-Graden verschieden, abgelegt. In den Prüfungen wird auf Technikausführung, Haltung, Aufmerksamkeit, Kampfgeist, Konzentration und Willen geachtet.

9. Kyu - weiss

8. Kyu - gelb

7. Kyu - orange

6. Kyu - grün

5.-4. Kyu - blau / violett

3.-1. Kyu - braun

1.-10. Dan - schwarz

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